Videointerview Teil 2: Elektronische Musik vs. Traumjob!

On 17. Oktober 2016 by Jens Jannasch

Elektronische Musik im Coaching?Elektronische Musik vs. Traumjob

In diesem Video erkläre ich, wie man mit seiner Lieblingsmusik und all den Erfahrungen und Empfindungen dazu ein System beschreiben kann.

Mit Musik das System erklärt

Jeder von uns liebt eine bestimmte Musikrichtung oder Songs, mit denen er etwas verbindet oder Tracks, welche ihn berühren, motivieren, bewegen. Songs, bei denen ein anderer vielleicht sagt „oh Gott, wie kannst Du so etwas hören!“ Musikrichtungen, die nicht in das Standard Radio Schema passen.  Oder genau das Gegenteil -total Mainstream sind und alle fragen warum man sich das antut.

So unterschiedlich wie die Kollegen auf der Arbeit sind, so weit gehen zum Teil auch die Musikgeschmäcker auseinander.

Und so unterschiedlich die Musikstile, so unterschiedlich sind die Berufsziele. Werte. Wünsche. Perspektiven.

Wenn man in eine Beratung geht und jemanden vor einem sitzt, der völlig andere Ansichten von „beruflicher Perspektive“ hat als man selbst, kommt man nicht langfristig zueinander.

Wenn ich elektronische Musik bevorzuge und mir mein Gegenüber sagt, ich solle auf Grund meiner Erfahrung und meines Auftretens Punk spielen um erfolgreich zu sein, da dies momentan im Trend ist und die besten Chancen für einen lukrativen Gig gibt, dann ist hier doch nachvollziehbar, dass dieser Wechsel nicht gut gelingen kann, so lange ich Punk doch gar nicht gerne höre. Mein Publikum (Kunde) bekommt ganz schnell mit, dass das Herzblut nicht auf dieser Bühne ist.

Was in der Musikwahl selbstverständlich ist, können aber viele im Berufsleben nicht als selbstverständlich sehen.

Sie werden Vertreter, obwohl sie nicht gerne verkaufen. Sie werden Handwerker, obwohl Sie nicht gerne körperlich arbeiten. Sie arbeiten für Unternehmen, welche gar nicht Ihre eigentlichen Werte vertreten, Teilweise sogar völlig anders agieren, als sie es im privaten Bereich vertreten können.

Aber im Job nimmt man das hin. „Es ist ein Job“ sagen einige. Oder „Job und Hobby kann man nicht vergleichen.“

Das stimmt zwar meist.

Aber würden Sie Death Metall hören, obwohl Sie Blues lieben? Täglich? Über Stunden? Über Jahre?

Motiviert das? Bringen Sie Bestleistungen im Job wenn Sie ihn machen müssen oder wenn sie ihn machen wollen?

Im Setting sagen manche Klienten: „aber das ist der logische berufliche Weg, wenn man meine Vita betrachtet.“

Nur weil man etwas „so macht“, heißt es noch lange nicht, dass es der richtige Weg ist.

Nur weil man in seiner Jugend HipHop gehört hat, heißt es doch auch noch lange nicht, dass man das noch nach Jahren hören muss.

Klar. Es prägt einen. Aber es schränkt niemanden ein.

Und so kann man sich mit seiner eigenen Lieblingsmusik einmal bewusst machen, ob man in der Jobauswahl genau so ehrlich und offen mit sich selbst umgeht wie bei der Auswahl des nächsten Konzertbesuches, der nächsten Clubtour, der nächsten gekauften Schallplatte.

Im Coaching haben Sie die Chance Ihr eigenes, ganz persönliches Mixtape zu gestalten. Ausprobieren, welcher Song (Job) sich gut anfühlt. Welche Playlist (Stellenanzeige) Sie anspricht. Welches Konzert (Fortbildung/Weiterbildung) Sie besuchen. Und letztendlich, welche Band (Firma) Ihr Favorit wird. Ihre berufliche Zukunft also „in the mix“.

Als Coach lasse ich meinen Musikgeschmack (Werte) draußen. Ich stelle das Equipment (Tools) und den Club (Setting)  zur Verfügung. Regel die Lautstärke und das Tempo, achte auf korrekte Übergänge, stilistische Form und frage nach. Begleite Sie also dabei Ihre eigene CD (Berufsweg/ Entscheidung) aufzunehmen. Bis Sie mit ihrem Projekt zufrieden sind und es erfolgreich auf den Markt schmeißen können. Selbstbewusst. Motiviert. Engagiert.

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